Der Hauptgrund für Setzungsschäden an Handels- und Gewerbeimmobilien ist vor allem in hoher dynamischer Beanspruchung z.B. durch Staplerverkehr, in unterschiedlicher Gründung von Böden und Stützen zu finden sowie in erhöhter Auflast durch Umnutzung, Modernisierung oder Aufstockung. Aber auch Veränderungen im Baugrund können Setzungsschäden hervorrufen. Verliert der Baugrund an Tragfähigkeit, macht sich dies häufig als Absatz im Betonboden, Bruch in der Fuge, Riss in Mauerwerk und Wänden und einer Absackung von Hallenstützen oder Gebäudeteilen bemerkbar.
Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen gehen häufig mit Einschränkungen des laufenden Betriebs bis hin zu kompletten Betriebsunterbrechungen einher. Liegt die Schadensursache im Baugrund, so sind in der Regel Betriebsstörungen, lange Baustellenzeiten und eine Zerstörung des Umfelds vorprogrammiert. Mit dem URETEK Verfahren können Setzungsschäden bei laufendem Betrieb schnell, zerstörungsfrei und flexibel saniert werden. Es findet dabei sowohl zur Baugrundverstärkung als auch für Bodensanierungsmaßnahmen Anwendung.
Das URETEK Verfahren zeichnet sich durch hohe Wirtschaftlichkeit und maximale Präzision aus. Pro Tag lassen sich ca. 250 - 300 m2 Betonboden, 150 - 200 laufende Meter Fugen in Bodenplatten oder 15 - 18 laufende Meter Fundamente stabilisieren. Schon nach 15 Minuten ist das URETEK Expansionsharz fast vollständig ausgehärtet und der behandelte Bereich unmittelbar voll belastbar. Die permanente Kontrolle mittels Rotationslaser und die schnelle Reaktion des Expansionsharz-Systems ermöglichen die exakte Steuerung des Verfahrens mit Toleranzen von weniger als 1 – 2 mm pro Meter bei Betonböden und Betonbauteilen.
Beschädigungen an Böden, Fundamenten und am Baugrund können vermieden werden – insbesondere, wenn Sie eine der folgenden Maßnahmen planen:
In diesen Fällen sollte im Voraus die Tragfähigkeit der Böden und Fundamente überprüft werden. Gegebenenfalls können sie präventiv stabilisiert werden, um Setzungen und Setzungsschäden vorzubeugen.