Diese Website verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Details

Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen. Die Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.

NameAnbieterZweckAblauf
wireuretek.deDer Cookie ist für die sichere Anmeldung und die Erkennung von Spam oder Missbrauch der Webseite erforderlich.Session
cmnstruretek.deSpeichert den Zustimmungsstatus des Benutzers für Cookies.1 Jahr

Statistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden.

NameAnbieterZweckAblauf
_gaGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren.2 Jahre
_gatGoogleWird von Google Analytics verwendet, um die Anforderungsrate einzuschränken.1 Tag
_gidGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren1 Tag
mf_userMouseflowEin Cookie zur Überprüfung, ob der Benutzer neu ist oder zurückkehrt90 Tage
mf_ec84622f-49d0-4883-a63b-513262e5dc8aMouseflowEin Cookie zur Identifizierung der aktuellen Sitzung auf einer WebsiteSession_
_fbpMetaVerfolgt und speichert Besuche auf verschiedenen Webseiten.90 Tage
Impressum

Auf einen Blick

Bei Gründungsarbeiten zur Erweiterung der Hemelter Mühle für den Neubau eines Getreidesilos kam es zu Setzungen und einer Schiefstellung des unmittelbar angrenzenden 40 m hohen bestehenden Silogebäudes. Die Setzungen betrugen bis ca. 5 cm, die Auslenkung im obersten der sieben Vollgeschosse wurde mit 10 cm gemessen. Das lag deutlich über dem tolerierbaren Maß, zumal durch die fortschreitenden Bauarbeiten mit weiteren Setzungen gerechnet wurde.

weiterlesen

Bei Gründungsarbeiten zur Erweiterung der Hemelter Mühle für den Neubau eines Getreidesilos kam es zu Setzungen und einer Schiefstellung des unmittelbar angrenzenden 40 m hohen bestehenden Silogebäudes. Dieses besitzt fünf Geschosse in Stahlbetonbauweise sowie zwei Geschosse aus Stahlbau. Die Setzungen betrugen bis ca. 5 cm, die Auslenkung im obersten der sieben Vollgeschosse wurde mit 10 cm gemessen. Das lag deutlich über dem tolerierbaren Maß, zumal durch die fortschreitenden Bauarbeiten mit weiteren Setzungen gerechnet wurde. Das Bestandssilo soll in seiner Lage stabilisiert und, soweit möglich, auch wieder angehoben werden.

Rammkernsondierungen wurden bis in eine max. Tiefe von 19,0 m unter Geländeoberkante (GOK) abgeteuft und drei Sondierungen mit der schweren Rammsonde ausgeführt. Unter einer bis zu 1,90 m mächtigen Auffüllung folgen feinsandige, teilweise grobsandige Mittelsande bis zur Endteufe der Sondierungen. Grundwasser wurde bei den Aufschlussarbeiten bei 1,60 m unter GOK angetroffen.

Benachbarte Tiefgründung sorgt für Setzungen

Die Gründungssohle des Rampengeschosses vom Bestandsgebäude liegt ca. 1,50 m unter Geländeoberkante, die Sohle des Teilkellers befindet sich ca. 5,10 m unter GOK. Die Gründung bindet somit in den mitteldicht bis dicht gelagerten Sand ein. Die bewehrte Sohle des Bestandsgebäudes besitzt eine Dicke von 1,20 m.

Es wurde besprochen, mit Hilfe der URETEK FloorLift®-Methode den Baugrund zu verstärken und das Bauteil wieder in Richtung seines ursprünglichen Höhenniveaus anzuheben. Bei weiteren Arbeiten am Neubau können wiederum Setzungen auftreten. Eine vollständige Stabilisierung kann erst nach Vollendung der neuen Gründung durchgeführt werden.

Gegebenenfalls sollte ein zweiter URETEK Einsatz eingeplant werden.

Minimal-invasive Baugrundverstärkung

Zunächst war vorgesehen im Raster von ca 1,2 m Bohrungen im Durchmesser von 12 mm durch die 1,2 m dicke Stahlbetonsohle zu setzen.

Bedingt durch das enorme Gewicht der Silos, die zum Teil während der Anhebung mit Getreide gefüllt waren (der Betrieb der Getreidemühle musste zu jedem Zeitpunkt aufrecht erhalten werden), musste eine Vielzahl von Bohrungen gesetzt und das Expansionsharz gleichzeitig über 4 Pumpen verpresst werden.

Durch diese Lanzen wurde das Zweikomponenten-Expansionsharz flüssig und unter kontrolliertem Druck direkt unter die Betonsohle in den Unterbau gepresst Durch die Volumenvergrößerung der Harze (und die dabei entstehende Expansionskraft) wurde der anstehende Untergrund verdichtet, bis die Bodenplatte wieder vollflächig und kraftschlüssig auf dem Unterbau auflag. Durch entsprechende Materialzugabe konnte dann die abgesackte Baukonstruktion mit gezielten Injektionen wieder um ca. 5 cm angehoben werden. Die Auslenkung in der obersten Geschossebene beträgt lediglich noch 3 cm.

Auf einen weiteren Einsatz von URETEK konnte verzichtet werden.

Kontrollierter Prozess

Wegen der kurzen Reaktionszeit der Harze und einer millimetergenauen Überwachung durch die Nivellierlaser konnte der ganze Prozess genau kontrolliert und gesteuert werden. Grundsätzlich können stabilisierte Bereiche bereits 15 Minuten nach der letzten Injektion wieder voll belastet werden.