Diese Website verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Details

Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen. Die Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.

NameAnbieterZweckAblauf
wireuretek.deDer Cookie ist für die sichere Anmeldung und die Erkennung von Spam oder Missbrauch der Webseite erforderlich.Session
cmnstruretek.deSpeichert den Zustimmungsstatus des Benutzers für Cookies.1 Jahr

Statistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden.

NameAnbieterZweckAblauf
_gaGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren.2 Jahre
_gatGoogleWird von Google Analytics verwendet, um die Anforderungsrate einzuschränken.1 Tag
_gidGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren1 Tag
mf_userMouseflowEin Cookie zur Überprüfung, ob der Benutzer neu ist oder zurückkehrt90 Tage
mf_ec84622f-49d0-4883-a63b-513262e5dc8aMouseflowEin Cookie zur Identifizierung der aktuellen Sitzung auf einer WebsiteSession
Impressum

Auf einen Blick

Für den Neubau eines unterkellerten Wohn-und Geschäftshauses wurde die Baugrube bis unter die Gründungssohle des benachbarten Mehrfamilienhauses ausgehoben und die Giebelwand des Bestandsgebäudes unterfangen. Bei der Unterfangung kam es jedoch zu Setzungen im Zentimeterbereich. Die Bauarbeiten wurden eingestellt, bis ein Ingenieurbüro das URETEK Verfahren ins Spiel brachte.

weiterlesen

Das Bestandsgebäude gründet auf Streifenfundamenten aus gemauertem Sandstein, die ca. 30 - 40 cm unter einem dünnen Kellerfußboden einbinden. Der Keller untergliedert sich in einen Gewölbekeller und einen Raum mit Kappendecke. Die Unterfangung der Fundamente entlang der Giebelwand wurde wegen der großen Aushubtiefe in zwei Höhenabschnitten durchgeführt, wobei das Ausheben der Baugrube parallel erfolgte.

Im Zuge der Unterfangungsmaßnahmen kam es zu Setzungen der Giebelwand sowie der dazu senkrechten Wände um mehrere Zentimeter mit Kippbewegung der Giebelwand Richtung Baugrube. An den zulaufenden Außenwänden sowie an der Innenwand entstanden dadurch diverse, vor allem diagonale Risse, die mehrere Millimeter bis Zentimeter breit waren und sich vom Kellergeschoss bis zum 2. Obergeschoss erstreckten. Im Gewölbe bildete sich parallel zur unterfangenen Giebelwand auf der gesamten Kellerlänge ein Riss, der sich um einige Millimeter öffnete. Der Kellerfußboden war mehrfach parallel zur Außenwand gerissen, teils mit vertikalem Höhenversatz im nördlichen Kellerraum.

Nach geotechnischem Untersuchungsbericht besteht der Boden unterhalb der Unterfangung aus weit gestuften Sanden. Die Sande können bereichsweise schluffige Anteile aufweisen bzw. von Schlufflinsen geprägt sein. Die Rammsondierergebnisse zeigen in den Bereichen ohne Schluff ein mit der Tiefe konstantes Zunehmen der Lagerungsdichte.

Im Hinblick auf die Schonung der Bausubstanz, die Kosten, die Zeitdauer der Maßnahme und die Möglichkeit der geringfügigen Anhebung abgesackter Bauwerksteile entschieden sich die Bauherren für die Injektion von sekundenschnell aushärtenden Expansionsharzen mit dem URETEK Verfahren.

Die Bohr- und Injektionsarbeiten zur Baugrundverstärkung erfolgten Anfang Mai 2016. Entlang der Giebelwand wurden aus der Baugrube heraus bzw. an den abgehenden Wänden vom Keller aus Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 16 mm in einem schrägen Winkel unter den Unterfangungskörper bzw. unter die Fundamente gesetzt. In diese Bohrlöcher wurden Injektionslanzen eingeführt, die an der Giebelwand bis ca. 1,5 m, 2,5 m und 3,5 m unter Ansatzpunkt reichten und an den abgehenden Kellerwänden bis ca. 1,5 m und 2,5 m unter Kellerboden geführt wurden. In insgesamt zweieinhalb Tagen wurden vorhandene Hohlräume unter der Gründungssohle aufgefüllt, der Baugrund verstärkt und verspannt sowie ein durchgehender Kraftschluss zwischen der Gründungssohle und dem unterlagernden Baugrund wiederhergestellt.

Bei der URETEK DeepInjection®-Methode wird das Zweikomponentenharz über eine Injektionspistole flüssig und unter kontrolliertem Druck durch die einzelnen Lanzen in den Baugrund gepresst. Durch die Volumenvergrößerung der Harze (Polymerisation) und die dabei entstehende Expansionskraft wird der Baugrund örtlich aufgesprengt und verdichtet sowie in einer Art Bodenvermörtelung kohäsiv verbessert und horizontal verspannt.

Während der einzelnen Injektionsvorgänge erfolgten messtechnische Kontrollen über Rotationslaser. Dabei wurden an den aufgehenden Wänden Anhebungsreaktionen von bis zu 2,5 mm registriert. Die Anhebungsreaktionen brachten den Nachweis für den Zuwachs der Untergrundtragfähigkeit unter der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Belastung sowie einer ausreichenden Verspannung im Baugrund. Somit waren die Arbeiten dahingehend erfolgreich.