Nach Niveaumessungen werden – je nach Ausgangssituation und Problemstellung – im Abstand von 60 bis 120 Zentimetern Löcher mit einem Durchmesser von 12 bis 16 Millimetern in den Boden gebohrt.
Zeitaufwändige Räumungs- oder Grabungsarbeiten, die das Umfeld zerstören, entfallen.
Die beiden flüssigen Komponenten des Expansionsharzsystems werden in getrennten Schläuchen zum Einsatzort gepumpt. Sie werden in einer speziell entwickelten Injektionspistole vermischt und unter kontrolliertem Druck (ca. 3 bis 5 Bar) durch Kupfer- oder Stahlinjektionslanzen direkt unter die Betonplatte oder in tiefer gelegene Bodenschichten gepresst.
Innerhalb kürzester Zeit entfaltet das Harzsystem seine kontrollierte Expansionswirkung unter dem Betonboden. Die Harzkomponenten breiten sich in einem Radius von ca. zwei bis drei Metern um die Injektionsstelle aus. Permanent durch Nivellierlaser überwacht, werden durch die Expansionskraft des Harzsystems z. B. abgesackte Böden millimetergenau angehoben. Innerhalb weniger Minuten sind die maximale Ausdehnung des Expansionsharzes und 90% der Endfestigkeit erreicht.