Ein vielfach unterschätzter Grund für Schäden am Wohngebäude ist ein Verlust der Tragfähigkeit des Baugrunds durch den Einfluss der Natur und menschliches Zutun. Ein häufiges Schadensbild ist die Setzung von Gebäudeteilen durch Austrocknung und anschließende Schrumpfung des Bodens, vor allem bei tonhaltigem Baugrund.
Weitere äußere Einflüsse wie Ausspülungen durch Starkregen, defekte Grundleitungen, Wasserrohrbrüche oder Erschütterungen durch Schwerlast- oder Schienenverkehr können zu Setzungen von Gebäuden führen, wenn es dadurch zu Veränderungen im Baugrund kommt. Durch eine Baugrundverstärkung wird die Bausubstanz erhalten.
Sowohl bei unterkellerten, bei nicht unterkellerten Gebäuden als auch bei Anbauten kommt es infolge von Veränderungen im Baugrund zu einem Tragfähigkeitsverlust und somit zu Setzungen. Am Wohngebäude macht sich dies als Riss im Mauerwerk, Absatz im Fußboden, oder einer Schiefstellung ganzer Gebäudeteile bemerkbar. Man spricht in diesem Fall von Setzungsschäden.
Das minimal-invasive URETEK Verfahren kann bei nahezu allen vorliegenden Bodenarten zur Baugrundverbesserung und Erhöhung der Tragfähigkeit von Fundamenten und Böden eingesetzt werden. Zur Verstärkung des Baugrunds wird ein Expansionsharz-System injiziert. Durch die schnelle Reaktion, Expansion und Aushärtung des Harzes werden Hohlräume aufgefüllt und der Baugrund verdichtet und verstärkt, bis eine steuerbare Hebungsreaktion eintritt.
Anbauten an bestehende Häuser, z. B. Wintergärten, werden auf der häufig schlecht verdichteten Arbeitsraumverfüllung des Hauptgebäudes errichtet. Durch die Auflast treten meist schon nach kurzer Zeit Setzungen der Anbauten auf. Davon sind auch Terrassen und Garagen betroffen.
Für die Anwendung des URETEK Verfahrens benötigen wir wenig Platz und Zeit und arbeiten, ohne dass Sie oder die Mieter Ihrer Immobilien ausziehen müssen. Es gibt kaum Belästigungen durch Schmutz und Lärm und wir hinterlassen fast keine sichtbaren Spuren. Aufgrabungen oder längere Baustellenzeiten sind nicht nötig und das Umfeld bleibt intakt.
Schäden frühzeitig zu erkennen oder besser erst gar nicht entstehen zu lassen, liegt im natürlichen Interesse jedes Immobilienbesitzers und Bauherrn. Bei baulichen Veränderungen, z. B. dem Entfernen von Wänden oder der Errichtung eines Anbaus, sollten Sie die Tragfähigkeit der bestehenden Fundamente und die ausreichende Verdichtung des zu bebauenden Baugrunds prüfen lassen. Denn oft sind die Fundamente für zusätzliche Lasten nicht ausreichend dimensioniert. Durch präventive Injektionen mit Expansionsharz können die Fundamente ertüchtigt werden.